Telefonieren und surfen beim Urlaub im Ausland

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Die Ferienzeit beginnt und wir Deutschen fahren nun mal gern ins Ausland. Wie Dich die Fotos an die Daheimgebliebenen und Telefonate nach Hause nicht viel kosten liest Du in meinem folgenden Beitrag.

Wer kennt das nicht? Man liegt im Urlaub in einem fernen Land bequem am Strand oder schaut sich die lokale Kultur einer fremden Stadt an. Schnell wird das Handy gezückt, ein paar Fotos geknipst und per WhatsApp zurück nach Deutschland verschickt.

Gleiches gilt für den Anruf abends aus dem Hotelzimmer/ der Bar nach Hause, oder den schnellen Check der Wettervorhersagen, neuester Schlagzeilen oder Facebookeinträge via Smartphone. Man kann diese Kette sicherlich endlos weiter mit Klischees füllen, und das soll hier nicht überstrapaziert werden. Eines haben jedoch all diese Aktivitäten gemeinsam: In der Regel verursachen sie Kosten. Genauer gesagt sogenannte Roamingkosten, die entstehen, wenn man im Ausland ganz normal mit seinem Handy telefoniert, SMS schreibt oder ins Internet geht.

Die Roaming-Gebühren in EU sind seit Juni 2017 abgeschafft (Achtung: Die Schweiz und die Türkei sind keine EU Mitgliedsländer, auch gibt es kein EU Roaming auf hoher See und im Luftraum). Man kann seinen Handyvertrag innerhalb der EU jetzt nutzen wie daheim, mit einigen wenigen Ausnahmen, mehr dazu unter unserem EU Roaming Flat Vergleich.

Im restlichen Ausland fallen weiterhin Roaming Gebühren an. So zahlt beispielsweise ein Telekom Vertragskunde für ein Gespräch von Thailand nach Deutschland 2,99 € die Minute. Für ein ankommendes Gespräch werden 1,79 € + Anbieterzuschlag von im Schnitt 65 Cent je Minute = 2,44 € je Minute fällig.

Doch es gibt kostengünstige und zum Teil sogar kostenlose Alternativen. So kann man die Freunde und Familie daheim ja auch mit Urlaubsfotos beispielsweise via Whats App beglücken indem man auf (oft auch kostenlose) WLAN-Hotspots (Free Wifi) vor Ort zurückgreift. Gleiches gilt seit der Einführung von WhatsApp Call auch für Telefonate. So kann man Kontakt halten ganz ohne kostenpflichtiges Roaming. Von der Nutzung sensibler Dienste wie z.B. Onlinebanking raten wir an unbekannten Wifi Hotspots allerdings ab.

Für alle die länger bleiben und gerade für die Internetnutzung etwas mehr Sicherheit bzw. Verfügbarkeit benötigen empfehle ich außerhalb der EU den Kauf einer Prepaid Karte vor Ort, die oftmals eine deutlich günstigere Internetnutzung ermöglicht.

Zudem empfehle ich die Mailbox abzuschalten, wenn Du Deine deutsche SIM-Karte mit ins Nicht EU-Ausland nimmst, da Du bei aktivierter SIM-Karte im Handy auch für eingehende Gespräche auf der Mailbox zahlst.

Wer schreibt hier?

Ich bin Torsten Leidloff, Verbraucherjournalist, und beobachte die Entwicklung auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt seit 1998. Meine Erkenntis: Die Handynutzung wurde in den letzen 20 Jahren deutlich günstiger. Nach wie vor kann man mit einem Preisvergleich sparen, teilweise mehrere 100 €In unseren Vergleichen findest Du die Angebote auf dem deutschen Markt nach dem Preis sortiert. Hier im Blog gebe ich meine Erfahrung weiter und helfe Dir, den passenden Mobilfunktarif zu finden.

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