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Welche SIM-Karte brauche ich für mein Handy?

Fr. 10.03.2017 von Torsten Leidloff

In Summe gibt es derzeit drei gebräuchliche Simkarten Formate: Die Standard-SIM, die Micro-SIM und die mittlerweile gebräuchlichste Nano-SIM. 2016 wurde zudem die eSIM eingeführt (wenn auch nicht in Smartphones, sondern in Smartwatches). Bei den Smartphones läßt sie erstmal weiter auf sich warten.

Die SIM-Karte ermöglicht den Zugang zum eigentlichen Mobifunktarif und muß in das Handy, Tablet oder alternative Gerät eingelegt werden. Wie das geht steht in der Regel in der Bedienungsanleitung des Geräts.

Allerdings wünschten die Hersteller verständlicherweise immer kleinere SIM-Karten, so dass es derzeit drei Formate gibt:

In der Regel bekommt man, wenn man nichts anderes wünscht von seinem Netzbetreiber nach Bestellung eines Handy Tarifs einer Standard-SIM zugesendet. In diese ist meist auch ein Abbruchpfalz für eine Micro-SIM und eine Nano-SIM eingefräßt. Braucht man also keine Standard-SIM sondern eine Micro-SIM oder Nano-SIM bricht man die Karte einfach heraus.

In seltenen Fällen ist nur die Standard- und Micro-SIM voreingestanzt. Zwar gibt es im Internet Anleitungen, wie man die beiden größeren SIM-Karten zu einer Nano-SIM zuschneiden kann. Wir empfehlen aber diese gleich direkt beim Mobilfunkbetreiber zu bestellen. So spart man sich die Arbeit und ggf. den Ausschuß bzw. die Anforderung einer neuen SIM-Karte. Langfristig dürfte sich das Problem erübrigen, da immer mehr Anbieter die SIM-Karte mit allen drei Stanzungen ausliefern, so daß man sich nur die Richtige rausbrechen muß.

Stellt sich die Frage für welche Geräte man eine Nano-SIM braucht?

Eingeführt wurde dieses Kartenformat mit dem iPhone 5. Mittlerweile nutzen ein Großteil der Smartphones die Nano-SIM. 

Zudem haben die Netzbetreiber reagiert und bieten in der Regel eine Tripple-SIM an. Sprich man kann sich das passende Format aus der zugesandten SIM Karte rausbrechen.

Was ist wenn man jetzt eine Micro-SIM oder Nano-SIM besitzt aber aufgrund eines Gerätewechsels eine Standard-SIM braucht?

Die erste Möglichkeit ist diese beim Mobilfunkanbieter umzutauschen, was aber in der Regel einmalig zwischen 10 und 20 Euro kostet. Bei einigen Anbietern ist es allerdings auch kostenlos. Ein Nachfragen bei der Hotline gibt da über die aktuellen Konditionen Aufschluß.

Aternativ gibt es Sim-Karten Adapter, die eine Nutzung beispielsweise einer Nano-SIM auch in einem Standard-SIM-Slot ermöglichen.

Die eSIM - Die Simkarte der Zukunft

Ausblick: 2016 sollte die embedded SIM, auch eSIM genannt eingeführt werde. Ist sie auch. Erste Geräte sind bereits mit einer solchen ausgestattet. Noch gibt es aber kein Smartphone mit eSIM, auch wenn die letzten technischen Details zur Standardisierung mittlerweile geklärt sind. Smartphones von Herstellern, die die eSIM künftig unterstützten brauchen dann keine klassische SIM-Karte mehr. Das lästige "reinfummeln" der Karte entfällt. Statt dessen wird die Aktivierung der eSIM beispielsweise durch eine App oder das Abfotografieren eines QR-Codes möglich.

Wer allerdings glaubt dann leichter wechseln zu können, der irrt. Die Telekom will die eSIM so einsetzen, dass ein Netzwechsel nicht möglich ist. In der Vergangenheit konnte man in das Handy einfach eine neue SIM-Karte einlegen, sofern es kein SIMlock hatte.

Es wird sich also zeigen ob 2017 das erste Smartphone mit eSIM und wenn ja, von welchem Hersteller auf den Markt kommt.

Kundenbewertung:
Welche SIM-Karte brauche ich für mein Handy?
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