Wer kennt es nicht, unterwegs in Bus oder Bahn die eigene Musik immer dabei! Das macht doch gleich bessere Laune :-). Doch in der Regel geht es zu Lasten des mobilen Datenvolumens! Welche Optionen hat man, was für Angebote sind derzeit am Markt erhältlich?
Lesedauer: ca. 4 Minuten Im Überblick: - StreamOn der Telekom (ausgewählte Streaming Partner) - Free Tarife von o2 (günstig mobile Streaming) - MagentaMobil XL Premium (bestes mobiles Streaming) - Offline Nutzung (für Vorausplaner) - WLAN Nutzung (die Alternative ohne mobile Internet) - Nur ab und zu (für Gelegenheits-Streamer) Seit September 2017 ist auch Spotify (wieder) Betandteil von StreamOn. SteamOn kann man als Telekom (Privat)Kunde kostenlos dazu buchen, wenn man einen Magenta Mobil M (nur Audio Streaming) oder höher, ab Magenta Mobil L (Audio+Video Streaming) hat. Mit StreamOn kann man dann beispielsweise Musik hören u.a. bei spotify, Apple Music, Music Unlimited (Amazon), Napster, ohne dass es zu Lasten des Datenvolumens geht. Beim Video-Streaming sind es u.a. die Angebote von Amazon Prime Video, Netflix und youtube. Zur vollständigen Liste Es gilt aber zu berücksichtigen, dass SteamOn nur im Inland und nur solange zur Verfügung steht wie das im Tarif inkludierte Datenvolumen nicht verbraucht ist. Hat man sein Datenvolumen in einem Monat verbraucht gilt auch für die SteamOn Dienste die Drosselung! Beim Videostreaming wird laut Telekom eine mobil-optimierte Übertragungsqualität vergleichbar DVD (480 Pixel) angeboten. Magenta-Eins Kunden können im Gegensatz dazu die Dienste in HD-Qualität nutzen. Der Vollständigkeit halber: Die Audio- und Videodienste sind nicht Teil der Option und mit den teilnehmenden Partnern zu vereinbaren. Das Laden von Covern, Werbung, Spielen und sonstigen Inhalte, die nicht zum reinen Audio-und Video-Streaming gehören sind nicht Bestandteil von StreamOn.
Bei o2 gibt es seit letztem Jahr die o2 Free Tarife. Diese Allnet Flat Tarife gibt es mit unterschiedlichem Datenvolumen. Der Unterschied zu allen anderen Mobilfunktarifen auf dem deutschen Markt: Nach Erreichen des monatlichen Datenvolumens wird für den Rest des Monats im Inland (nur) auf 1 MBit/s gedrosselt. Allerdings ist mit Einsetzen der Drosselung nur noch das 3G Netz (UMTS/HSDPA) Netz von Telefonica nutzbar. LTE steht erst wieder im Folgemonat mit Datenvolumenbegrenzung zur Verfügung. Allerdings sind die 1 MBit/s doch für viele Dinge ausreichend. So funktioniert Spotify auch bei 1 MBit/s gut. Videostreaming mit 480 Pixeln ist auch flüssig (getestet mit youtube und 7TV) nur das vorspringen dauert 2-3 Sekunden. Das ganze bekommt man auch im kleinsten o2 Free Tarif, dem o2 Free S für 24,99 € monatlich. In den ersten sechs Monaten derzeit im Rahmen einer Aktion sogar für nur 19,99 €. Somit stellt der o2 Free S die günstigste Variante dar, Streaming Dienste aller Art ohne Blick auf das mobile Datenvolumen zu nutzen. Spielt Geld keine Rolle empfehlen wir den Magenta Mobil XL Premium. Diese unlimitierte Allnet Flat bietet immer maximal verfügbare LTE Geschwindigkeit im Telekom Netz. Allerdings zum stattlichen Preis von 199,95 € monatlich. Ob Spotify, Dezzer oder Napster sie alle bieten die Möglichkeit Songs vorab zu downloaden und dann später anzuhören. Auch Amazon und Netflix bieten einen Offline Modus. Nachteil: Man muss vorab wissen was man hören/ sehen will. Für mich wäre das keine Option. Die Verfügbarkeit von kostenfreiem WLAN nimmt weiter zu, auch in Bus und Bahn. Wichtig ist an der Stelle nur, dass man drauf achtet, dass man die Dienste dann auch nur im WLAN nutzt, da ansonsten das mobile Datenvolumen aufgebraucht wird. Für all jene die nur gelegentlich unterwegs Musik streamen kann es auch nach wie vor ein ganz normaler Handytarif mit entsprechendem Datenvolumen sein. Bei dem dann die Streaming Nutzung vom Datenvolumen abgeht. Dazu sollte man aber seinen Datenverbrauch im Blick haben. Dafür hat handyflatrate-preisvergleich.de für alle Android Nutzer die kostenlose Datenvolumen Zähler App DCS-Monitor entwickelt. Diese App ermittelt im Hintergrund den eigenen Datenverbrauch auf dem Smartphone und schlägt Alarm, wenn ein vorher selbst festgelegter Datenverbrauchswert im Monat erreicht ist (z.B. 2,5 GB bei einem Handytarif mit 3 GB). Wer schreibt hier? Ich bin Torsten Leidloff, Verbraucherjournalist, und beobachte die Entwicklung auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt seit 1998. Meine Erkenntis: Die Handynutzung wurde in den letzen fast 20 Jahren deutlich günstiger. Nach wie vor kann man mit einem Preisvergleich sparen, teilweise mehrere 100 €. In unseren Vergleichen finden Sie die Angebote auf dem deutschen Markt nach dem Preis sortiert. Hier im Blog gebe ich meine Erfahrung weiter, worauf zu achten ist und wie man den passenden Mobilfunktarif findet.
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